Donnerstag, 6. August 2009

Das Leben kann so lustig sein

So. Da sind wir wieder. Mit amüsanten Neuigkeiten.
Kürzlich (in einem Definitionszeitraum von 6-8 Wochen zuvor) hatte ich Besuch von Freunden. Diesen Freunden teilte ich, wahrscheinlich hektisch und mit zart geröteten Wangen, na was für an liabs Madl, mit, ich sei dabei mir einen Blog zu erstellen. Allgemeines Gelächter.
Nein, wirklich, ich kriegs sogar fast hin, so schwer ist das doch gar nicht, und wenn man sich mal damit auseinander setzt...
Betretenes Schweigen- glaubt sie etwa wirklich sie würde das hinbekommen, im Internet, am Computer?
In Anbetracht meiner bislang eher unrühmlichen Karriere in diesem Bereich (mir ist, als hätte ich darauf schon irgendwann mal angespielt) sei ihnen verziehen.
Ich ließ also Gnade walten und schaltete stattdessen in den allseits beliebten, da sehr anstrengungsarmen, Naivitätsmodus. Weil ich mich im Glauben wägte, dadurch zu mehr Komfort und zu mehr Möglichkeiten und mehr wasweißdennich zu gelangen, was sich zu Anfang auch dementsprechend anbahnte und mich sehr glücklich machte. Mir wurde eine Seite eines namhaften Bloginternetdings eingerichtet (was ich davor auch selbst versucht hatte und -ja, zugegebenermaßen!- nicht geschafft hatte), alles wunderbar, man freut sich darauf, endlich nicht mehr lernen zu müssen (!!!), um Zeit dafür zu haben, und dann das.
Der Untergang.
Es funktioniert nicht.
Wie auch immer, man selbst hatte es ja auch nicht gekonnt, einwandfrei, wir machen das mit einem anderen Programm, aber da ist der Name schon vergeben, wir schreiben das jetzt anders, ah, hm, ja, klasse, vielen Dank! Alles super, kein Problem.
Dann... (achtung, jetzt kommt der lustige Teil, für die, die vor Lachen noch nicht auf die Knie gegangen sind).
Dann schaut man also endlich irgendwann unter dem Link nach, der einem als Alternative zugeschickt wurde, und irgendwas kommt einem bekannt vor, irgendwie hat man das schonmal gesehen....
Ja, es wird euch dämmern. Diejenigen, denen dieser Luxus nicht vergönnt ist, werde ich jetzt aufklären, euer Weltbild gerade und mich ins rechte Licht rücken:
Die Alternative war, selbstverständlich, diese wundervolle virtuelle Örtlichkeit hier und der Name war bereits von -tataa- mir in Beschlag genommen.
So kommt man also letztendlich, nach langen Irrungen und Wirrungen des Seins durch die abgründigen Tiefen verschachtelter Bewusstseinssphären zurück zum Anfang, wird quasi wiedergeboren... als das, was man vorher auch schon war. Toll.
Wie dem auch sei, hier bin ich also und wehe dem, der noch einmal lacht, wenn ich mitteile, etwas zu tun, was ich eigentlich nicht kann, denn offensichtlich kann ich es doch.
Trotz allem bin ich natürlich besagtem Freund von mir trotzdem zu größtem Dank verpflichtet und komme dieser Pflicht auch gerne nach, denn obwohl unsere einzige Errungenschaft im Grunde die war, 6 Wochen erfolgreich auf der Stelle zu treten, hat ers versucht und es hätte ja auch klappen können mit Plan B, bevor dann zu Plan C respektive A, oder wie auch immer, zurückgekehrt wurde.
So, wem jetzt noch nicht die Lachtränen in den Augen stehen, der, der... naja, egal. Ich fands lustig.
So viel dazu, wir (das königliche) grüßen!
PS: Ich habe den gefühlt 400. Marienkäfer dieses Sommers in meinem Zimmer. Er fliegt hektisch gegen meine Wände, und nur er allein weiß, wozu das gut sein soll.

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