Donnerstag, 20. August 2009

इच सचों विएदर


इच दचते मीर, इच स्पिन्ने मॉल एं बिस्स्चें रूम। तू इच जा सोंस्त नी। दस फोटो वुरदे während एइनेम गेवित्टर औफ्गेनोम्में, ऑस मेंएम फेंस्टर हेरौस। मेंएम ज़िम्मेर्फेंस्टर, उम जनु जू सें। दा दस हिएर एह किनेर लेसन कण, लास इच्स गुट सें।
बसते Grüße औच, सहर सेल्त्सम, दस दस Grüße जेत्ज्त नोर्मल ईस्ट, सहर कोमिस्च... ;) ??? !!!

Dienstag, 18. August 2009

Titel: ohne Titel

Salaaam!
Kurzes, nächtliches Intermezzo.
Freunde sind gut. Vodka auch. Kerouac hats echt raus, der Mann. Mein Rucksack ruft schon, mein Ferienjob und die Uni leider auch, pah, Spießerkonventionen, elende Saftratten, elende, wir werden Aussteiger. In Vietnam, bauen uns ein Häuschen, ach was, lassen bauen und leben von Chai und Chillums. Ein Fest wird das, sag ich euch. Fast wie damals, nach dem Krieg, als wir den Eintopf endlich wieder mit den Kartoffeln anstatt den Schalen gekocht haben.
Die Schreie der Pfauen im Dschungel werden lauter und die Moskitos wach, an der Wand gegenüber hockt ein Gecko und glubscht unter durchsichtigen Lidern.
Schlafen.
Wir grüßen euch!!

Mittwoch, 12. August 2009

R.I.P

Freunde der Opera Seria, der tristen Operette und des Katastrophenfilms,
heute ist der Spaß gestorben. Nach langer, schwerer Krakheit ist er diesen Sommer nun von uns geschieden, in die Analen eingegangen, er hat den Löffel abgegeben, ins Gras gebissen und so weiter und so weiter. Todesursache war, allen Vermutungen zufolge, eine Überdosis deutscher Korrektheit, gepaart mit Intoleranz und Arroganz, wobei der finale Todesstoß allem Anschein nach von einer selten in diesem Ausmaße beobachteten Kleingeistigkeit und Engstirnigkeit versetzt wurde, Erscheinungen, die generell eine hohe Komorbidität zu erstgenannten aufweisen.
Zu allem Überfluss halten sich hartnäckige Gerüchte, es soll kein rein natürlicher Tod gewesen sein, nein, allem Anschein nach ist der Spaß ermordet worden, systematisch und überaus erfolgreich, wie das eben so ist, wenn ein derart elitäres Team wie das der eigens dafür ausgebildeten Killer, die an der Spitze der Verdächtigenliste stehen, auf etwas fragiles und, bei falscher Behandlung, so leicht zerstörbares wie den Spaß angesetzt wird. Allerdings kann man dem Team an dieser Stelle nur gratulieren, denn -wie überaus hervorragend, gut geplant und selbstverständlich fehlerfrei- ihr Vorhaben war mehr als erfolgreich, der Spaß ist so tot, wie er nur sein kann.
Beerdigt wurde er vor einigen Tagen nahe seiner Sommerresidenz. Anwesende Gäste waren unter anderem die Toleranz, das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Freundschaft und die Solidarität, allesamt wirkten sie ebenfalls bereits geschwächt und von aktuellen Widrigkeiten gezeichnet, den Ärzten zufolge muss man mit dem schlimmsten rechnen, dem auf diesen Fall der mutwilligen Tötung angesetzten Sondereinsatzkommando zufolge gibt es ohnehin keine Hoffnung. Wobei an diesem Punkt betont werden sollte, dass nicht alle Mitglieder des Tötungskommandos die Verbohrtheit und Verblendung ihrer Vorreiter teilen, einige unter ihnen stellen die Praktiken ihrer selbsternannten Anführer durchaus in Frage, der eine oder andere unter ihnen hat sich im Laufe der Tatortbegehung sogar als Kollaborateur zu erkennen gegeben, selbstredent zum allergrößten Missfallen der übrigen.
Doch trotz aller Hoffnungen auf einen spontanen Umschwung der Sachlage, es ist amtlich, der Spaß ist gestorben und eröffnet uns somit die Option eines optimiert freudlosen Lebens.
Selbstverständlich wird dieser Vorfall von den Wenigsten gut geheißen, traurigerweise wird die Meinung der Mehrheit in diktatorischen Zeiten wie den unsrigen jedoch nur noch müde belächelt, die wirklich wichtigen Entscheidungen werden ja von denen getroffen, die ja wohl offensichtlich als einzige die Weitläufigkeit der Sachlage überblicken und somit korrekt urteilen können; wollen wir nur in ihrem Sinne hoffen, sich nie durch die Augen anderer sehen zu müssen, ohne den Schutz ihrer persönlichen Selbstherrlichkeit, ein derartig grausames Los, das restliche Leben in dieser Schmach leben zu müssen, ist nicht dem schlimmsten Verbrecher zuzumuten. Doch da die angesprochene Selbstverliebtheit der meisten Diktatoren im Regelfall eher überausgeprägt ist, brauchen wir uns um das Wohlergehen dieser kleinen Arschlöcher wahrscheinlich eher keine Gedanken zu machen. Sattdessen sollten wir versuchen, zu retten, was zu retten ist, um das Schlimmste zu vermeiden, und wenn dies das Ende bestimmter Lebensabschnitte bedeutet, dann soll es so sein, denn wir können keinen weiteren Tod aus den Reihen der guten Eigenschaften und angenehmen Dinge verkraften, nicht in unserem Leben. Wenn es einige Menschen auf dieser Erde gibt, die den Stock im Arsch dem Rückgrat vorziehen, dann sei ihnen das gegönnt, aber in diesen Genuss werden sie dann wohl ohne den Beistand irgendwelcher Freunde kommen.
In diesem Sinne, Ruhe in Frieden, Spaß, Gott sei dank finden zumindest wir dich auch noch an vielen anderen Orten, nachdem einer deiner einstigen Heimatorte zum Schauplatz der tragischen, sich selbst irgendwie ein bisschen zu ernst nehmenden Oper geworden ist.

Donnerstag, 6. August 2009

Das Leben kann so lustig sein

So. Da sind wir wieder. Mit amüsanten Neuigkeiten.
Kürzlich (in einem Definitionszeitraum von 6-8 Wochen zuvor) hatte ich Besuch von Freunden. Diesen Freunden teilte ich, wahrscheinlich hektisch und mit zart geröteten Wangen, na was für an liabs Madl, mit, ich sei dabei mir einen Blog zu erstellen. Allgemeines Gelächter.
Nein, wirklich, ich kriegs sogar fast hin, so schwer ist das doch gar nicht, und wenn man sich mal damit auseinander setzt...
Betretenes Schweigen- glaubt sie etwa wirklich sie würde das hinbekommen, im Internet, am Computer?
In Anbetracht meiner bislang eher unrühmlichen Karriere in diesem Bereich (mir ist, als hätte ich darauf schon irgendwann mal angespielt) sei ihnen verziehen.
Ich ließ also Gnade walten und schaltete stattdessen in den allseits beliebten, da sehr anstrengungsarmen, Naivitätsmodus. Weil ich mich im Glauben wägte, dadurch zu mehr Komfort und zu mehr Möglichkeiten und mehr wasweißdennich zu gelangen, was sich zu Anfang auch dementsprechend anbahnte und mich sehr glücklich machte. Mir wurde eine Seite eines namhaften Bloginternetdings eingerichtet (was ich davor auch selbst versucht hatte und -ja, zugegebenermaßen!- nicht geschafft hatte), alles wunderbar, man freut sich darauf, endlich nicht mehr lernen zu müssen (!!!), um Zeit dafür zu haben, und dann das.
Der Untergang.
Es funktioniert nicht.
Wie auch immer, man selbst hatte es ja auch nicht gekonnt, einwandfrei, wir machen das mit einem anderen Programm, aber da ist der Name schon vergeben, wir schreiben das jetzt anders, ah, hm, ja, klasse, vielen Dank! Alles super, kein Problem.
Dann... (achtung, jetzt kommt der lustige Teil, für die, die vor Lachen noch nicht auf die Knie gegangen sind).
Dann schaut man also endlich irgendwann unter dem Link nach, der einem als Alternative zugeschickt wurde, und irgendwas kommt einem bekannt vor, irgendwie hat man das schonmal gesehen....
Ja, es wird euch dämmern. Diejenigen, denen dieser Luxus nicht vergönnt ist, werde ich jetzt aufklären, euer Weltbild gerade und mich ins rechte Licht rücken:
Die Alternative war, selbstverständlich, diese wundervolle virtuelle Örtlichkeit hier und der Name war bereits von -tataa- mir in Beschlag genommen.
So kommt man also letztendlich, nach langen Irrungen und Wirrungen des Seins durch die abgründigen Tiefen verschachtelter Bewusstseinssphären zurück zum Anfang, wird quasi wiedergeboren... als das, was man vorher auch schon war. Toll.
Wie dem auch sei, hier bin ich also und wehe dem, der noch einmal lacht, wenn ich mitteile, etwas zu tun, was ich eigentlich nicht kann, denn offensichtlich kann ich es doch.
Trotz allem bin ich natürlich besagtem Freund von mir trotzdem zu größtem Dank verpflichtet und komme dieser Pflicht auch gerne nach, denn obwohl unsere einzige Errungenschaft im Grunde die war, 6 Wochen erfolgreich auf der Stelle zu treten, hat ers versucht und es hätte ja auch klappen können mit Plan B, bevor dann zu Plan C respektive A, oder wie auch immer, zurückgekehrt wurde.
So, wem jetzt noch nicht die Lachtränen in den Augen stehen, der, der... naja, egal. Ich fands lustig.
So viel dazu, wir (das königliche) grüßen!
PS: Ich habe den gefühlt 400. Marienkäfer dieses Sommers in meinem Zimmer. Er fliegt hektisch gegen meine Wände, und nur er allein weiß, wozu das gut sein soll.