Mittwoch, 21. Oktober 2009

Forgot the title, so sorry


~~~~~Intermission~~~~~~
Now we interrupt the program to annoy you and make things generally irritating.
Picture of the picture of a banana.
Always wanted to do that.
Kinda.

Dinge, ich gerne könnte:
-Voodoo
-Klavier spielen
-mich entscheiden (so, generell)

Dinge, die ich tun werde:
-so aufhören zu rauchen, dass es glaubhaft wirkt
-mehr Gemüse essen
-regelmäßig Wäsche waschen

Dinge, die ich nicht mehr tun werde:
-rauchen
-viel Geld für Unsinn ausgeben
-Männern nachlaufen, die mich nicht verdient haben

Soweitsogut. Immer dran denken: Trichter sind kein adäquater Tassenersatz und Haare an den Beinen mit der Pinzette ausreißen ist keine sinnvolle Beschäftigung.
Sollte der Brokkoli eines Tages beschließen, anstatt grün lila zu wachsen, werde ich ihn nicht mehr essen.
Was, eventuell, in seinem Sinne ist.
Wir grüßen euch und wünschen präventiv frohe Weihnachten!

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Volkssport Mann

Männer sind Volkssport. Zumindest im weiblichen Teil der Bevölkerung, wobei ja bekanntermaßen auch einige Männer auf Penisse stehen, aber das jetzt mal beiseite.
Grundsätzlich ließe sich das männliche Geschlecht also als quasi Fussball der Frau bezeichnen; es beschäftigt einen die ganze Woche, man regt sich größtenteils darüber auf und Samstags trifft man sich zu Kaffee und Kuchen (im Winter) oder Gurkensticks (Sommer- alternativ zu Bier und Pizza), um sich eingehender mit dem Thema zu beschäftigen, wobei das prähistorische Gebrüll des Fussball schauenden Mannes durch kultiviertes Kichern ersetzt wird. Gelegentlich auch von hühnerähnlichen Geräuschen zur Fütterungszeit.
Zu diesen wöchentlichen Events wird nun also seit Frauengedenken das allgegenwärtige Problem Mann behandelt, wobei die zu diskutierenden Individuen wechseln mögen, die Sachlage im Grunde jedoch mit schöner Regelmäßigkeit zu einer Schlussfolgerung führt: alles Idioten, nächste Saison sparen wir uns die Dauerkarte.
Ja, wenn das mal so einfach wäre. Im Gegensatz zu Volksport Nummer zwei nämlich, dem Fussball, wie erwähnt, kann Frau sich dem ihrigen, dem Mann, nicht einfach durch bloßes Ausschalten des Fernsehers und konsequentes Ignorieren stilloser Schals entziehen, nein, der Mann lauert überall. Selbstverständlich kann Frau versuchen, sich das Leben einfacher zu gestalten, indem sie in eine Stadt voller zum großen Teil merkwürdiger und nerdhafter Männer zieht (mit einigen liebenswürdigen Ausnahmen selbstverständlich, wir wollen ja mal nicht so sein), wie ich das praktiziere, doch auch dann läuft man ständig Gefahr, auf Parties außerhalb der Gefahren gemilderten Zone auf attraktive Angehörige des anderen Geschlechts zu treffen und schon steht Frau wieder mitten im Spiel, erst entzückt über die vermeintliche Gelegenheit zum Elfmeter, dann verhalten nach der gelben Karte schielend, um schließlich enttäuscht die rote zu nehmen, frustriert zwar, aber in dem tröstlichen Wissen, dass der nächste Kaffeeklatsch nicht weit ist und der jeweilige Herr der Schöpfung dabei mit Sicherheit nicht gut wegkommen wird. Denn, meine Herren, seien wir doch mal ehrlich, ihr könnt zwar nichts dafür, unzulänglich auf die Welt gekommen zu sein, aber wirklich etwas dran ändern wollt ihr doch auch nicht. Und wenn ihrs doch wollt, fallt ihr wahrscheinlich eher in die Kategorie, die ich hier eigentlich außen vor lassen wollte. Im Großen und Ganzen ist es eben einfach doch so, dass Frauen und Männer sich in etwa so gut verstehen wie westasiatische Turnierbergfalken und Steine. Gar nicht.
Trotz allem jedoch boomt das Geschäft mit dem Mann, wir wissens halt auch nicht besser. Vielleicht steigen wir ja irgendwann doch noch auf, man darf ja die Hoffnung nicht aufgeben und muss auch schon ein bisschen seinem Verein treu bleiben. Wenigstens können wir uns damit trösten, dass wir, um unser Dasein als beinharter, wenn auch vielleicht resignierter, Fan zu demonstrieren, nicht extra in Stadien gehen müssen. Und uns die Farbe unserer Schals nach wie vor selbst aussuchen dürfen.