Freitag, 8. April 2011

Bohemian Rhapsody

400 Verse wahnhaften Wanderns.

Dear Lord,

Das Leben, das Leben hängt am Strumpf des allwissenden Apfels, nicht ohne zuvor den stockenden Verkehr des mürbe gewordenen Traums des Eisbären getoastet und zu guter Letzt ENTJUNGFERT zu haben.
Allmächtiger Knauf, oh! Tür des Vergebens- lass ihn frei, lass ihn frei. Den unflätigen Wurm; er hängt und taumelt baumelnd, wie das WERK DES JUNGEN GOTTES ohne dabei das Gespür fürs Unwesentliche zu verlieren.

In 1999 everything was different...

Als Kind war der Mond groß and man selbst klein. Wenn man groß ist ist man groß und der Mond ists immer noch.
Straßen, nachts, Tom Waits und Wien.
Natürlich regnet es, in derartigen Szenarien muss es regnen. Der Hund ist nass und schmutzig, trotzdem zieht er durch die Straßen. Die Welt ist groß und bunt, auch bei Regen.
Sind es die Straßen oder ist es das Wetter- Leute, die sich nicht zu helfen wissen, reden immer über das Wetter. Oder ist es die seltsame Köterfarbe, dirty blondish, des Hundes oder meiner Haare? Vielleicht auch die Tatsache, dass zu viele Dinge vom Falschen verstanden werden wollen, von (eins aussuchen):
1) dem Verstand
2) dem logischen Denken
3) dem Bauch, äquivalent zu
4) dem Kopf (steht in direktem Verhältnis zu 1)
5) keinem davon.

Menschen, in Leinwänden gefangen.
Einer meiner Wecker zeigt 6.22, ein anderer 20.43.
Es ist halb fünf.
Warum betrachtet der Mensch Zeit als einen Rivalen, den er besiegen muss?
Das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar!
Cut, Mister Sandman.
Ich stehe auf einer riesigen, morschen Bank. Ein inneres Fensterbrett und schaue aus dem riesigen, alten Fenster. Ein tiefer, grasbewachsener Graben davor, dahinter die nächtliche Stadt (Badewannen am Horizont der-).
Dann, 10, 9, 8 von Bank runter in meine Docs und raus.
Man kann nicht ewig glücklich sein, Glück ist nur ein flüchtiger Moment, ist der seltene Vogel, der kurz auf deiner Schulter landet, ein paar Takte seines Liedes in dein Ohr flüstert und dann weiterfliegt.
Rennen.
Das Leben ist eine andauernde Flucht vor
a) Entscheidungen
b) schlechtem Wetter
c) Verliebtheit
d) einem selbst.
Could you neglect your clothes and enrich my bed? Später Seniorenmemory, mit zwei Spielkarten.

Prosa eins zwei.
Ist das das wahre Leben oder ist es nur eine Phantasie?
Ohne jeglichen Luftzug, ein Hauch- nichts regt sich. Sie starren in verschiedene Richtungen, gedankenverloren, ohne sich dieser Tatsache bewusst zu sein und gleichsam wohl darauf bedacht es dabei zu belassen.
Er zündet sich eine Zigarette an. Träge kräuselt sich ein verdorrtes, verlebtes Sommerblatt über den verdurstenden Boden, die Hitze trägt die Gedanken ins All- ist es die Realität oder träume ich?
Mit dem Schuh tritt er den Stummel aus, 3cm sind noch übrig, die Zeit drängt, es gibt nichts zu tun.
Langsam verweilend schaut er den Boden vor ihr an, wartet auf ihre Antwort auf seine Ideen.
Das verwobene Gespinnst aus Ungesagtem hat das Ziel erreicht, das Spiel ist um, die Zuschauer gehen nach hause und schalten den Fernseher an. Die Dämmerung rollt über uns, in weiter Ferne fliegt ein Vogel-
vielleicht ist es von beidem ein bisschen.

Und die Moral von der Geschicht (gibt es nicht, gibt es nicht)-
"It is the spectator, and not life, that art really mirrors"
(Oscar W. aus D.)

Amen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen