Samstag, 5. September 2009

Reale Begegnungen der vierten Art

I: Entschuldigung, wo ist die Toilette?
E: Wart, ich zeig dirs Klo. Weisch net, wos isch?
I: Ähm. Nein ? ? ...

[???]

Ich will ins Kino. Mein Mitbewohner zieht aus und um. Sowas. Es regnet, der Sommer ist vorbei, ich kann es spüren, der Herbst, ja, der Herbst! Teilt mir recht regnerisch-unterschwellig mit, dass ers eilig hat. Damit ließe sich auch mein mentalistisches Gespür für den anstehenden Jahreszeitenwechsel erklären.
Wisst ihr, meine treue, zweiköpfige Leserschaft, ich habe bald Geburtstag. Und werde ein Jahr älter, für die, die nicht wissen, dass diese beiden Erscheinungen meistens ein bisschen miteinander korrellieren (sp.?), was nicht viele sein können, die das nicht wissen; im Hinblick auf meine nachgezählten beiden Leser beläuft sich der prozentuale Anteil dieser Individuen wahrscheinlich auf 0,0 %.
Feinsinnig abgeschmeckte Scheiße. Ich glaube, ich habe noch nie das Wort "abgeschmeckt" geschrieben, bis gerade eben, und da gleich zwei mal. Faszinierend, Captain, faszinierend.
Vor ungefähr drei Minuten hatte ich noch einen unglaublich guten Geistesblitz, ein Thema, das so vollendet überwichtig (nein, nicht überGEwichtig) war, dass ich es unbedingt der Welt mitteilen müsste, wenn ich mich noch daran erinnern könnte.
Ja, Kurzzeitgedächtnis einer Karotte.
Gummibärchen, ihr glitschige kleine Scheißerchen.
Lest bitte nicht (oder kauft es euch zumindest nicht-geliehene Bücher lesen, um danach fundierter darüber lästern zu können ist eigentlich ja ok): Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart (evtl ist der Titel auch ein bisschen anders, konnte ihn mir leider nicht merken, obwohl er wahrscheinlich noch das Beste an dem Buch war), Sarah Kuttner. Nein!, das ist keine böswillige Niedermache dieser Frau, obgleich sie ja doch auch nicht gerade zu meinen Lieblingen zählt, die ich abends zum knuddeln mit ins Bett nehmen würde. Wobei, wer tut das schon. Trotz allem, dieses Buch lohnt nicht, man sollte meinen, ein bisschen literarische Wortgewandtheit könne man von einem derartig aufdringlich dauerquatschenden TV Weibchen erwarten- kann man aber anscheinend nicht, und wenn mans doch tut, wird man enttäuscht.
Lest statt dessen lieber: Ohne Leit kein Freud, Woody Allen. Sehr zu empfehlen.

So weit so gut, bottoms up!! Und peace natürlich, auch 40 Jahre nach Woodstock.

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