Dienstag, 7. Mai 2013

Ach, Titel, Titel, Titel!


Freunde, Verwandte, deren Haustiere und der Präsident,

wir haben was neues. Und nähern uns eben jenem in Trippelschritten an. Es kann sich nur noch um Monate handeln.
Bis dahin die erquicklichen Ergüsse vergangener Woche.
Man nehme folgende Aufgabe: Kreativitätstechniken! Verfassen Sie einen Liebsbrief unter Zuhilfenahme eines Perspektivenwechsels gepaart mit einem Rahmenwechsel und einer Konfrontation.
Ergebnis: Gedicht aus der Perspektive des rechten Schuhs des/der (wir sind da ja nicht so) jeweiligen Angebeteten. Oh, and how we're serenading him/her.

Obacht!

Oh, deine Knochen weiß
Knacken beim Hüpfen und Gehen so heiß!
Deine Hornhäute, robust geschichtet
Und innig an deine Socken geschmiegt
Haben ihr stummes Dasein besiegt:
Welch himmlisches Raspeln, wenn dein Gewicht darauf gerichtet.

Dein Schweiß schmatzt gar melodisch zu Tage
Und sickert in meine Ritzen
Durch Haut und Strumpf und Senkfußeinlage
Ach, würd'st du doch immer schwitzen!
Dann wär die Sinfonie vollendet sich an ihr zu laben -
Wenn du dich beugst, um zu kratzen,
Unter leisem Schaben.

Danke, danke, oh, vielen Dank, ja, danke, danke, ihr seid zu gut zu mir.
(Metrisch flexibel ist das neue Sonett, habe ich mir sagen lassen.)

In diesem Sinne nehmen wir die Arbeit an unseren neuesten düsteren Machenschaften wieder auf. Dann werde ich euch ein Angebot machen, das ihr nicht werdet ablehnen können. Wann? Tja:

[Anm. d. Red.: hier war mal ein Bild, das ich aus technischen Gründen bedauerlicherweise löschen musste. Too bad.]

Soon.

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